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Meine Leistungen
„Deine Hand hat die Macht mich zu verletzen oder zu heilen, schau in meine Augen bis zum Herzen meiner Seele, und wähle mich zu heilen!“
- Margrit Coates -
Die Chiropraktik beschäftigt sich mit strukturellen Störungen der Funktion des Bewegungsapparats (hauptsächlich der Wirbelsäule) und dadurch bedingte funktionelle Einschränkungen (in erster Linie des Nervensystems). Die Chiropraktik geht davon aus, dass fast alle körperlichen Beschwerden auf Blockaden in den Gelenken bzw. zwischen zwei benachbarten Gelenkstrukturen zurückzuführen sind. Diese Blockaden können zu biomechanischen und/oder neurophysiologischen Störungen führen und damit auch Organe und Körperstrukturen in dem gestörten Segment beeinflussen. Ziel der chiropraktischen Behandlung ist es, diese strukturellen Störungen zu beheben und die Funktionsfähigkeit wieder herzustellen.
In der Chiropraktik wird die Behandlung mit Hilfe einer Manipulation (harte Technik) der einzelnen gelenkigen Verbindungen unter Berücksichtigung des physiologischen Bewegungsradius ausgeführt. Dabei wird ein kontrollierter, spezifischer Impuls (sog. Adjustment) auf die blockierte Bewegungseinheit mit den Fingern oder der Hand gesetzt.
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die die Beweglichkeit des Körpers erhalten bzw. wiederherstellen möchte, in dem sie die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt. Wichtigster Grundsatz der Osteopathie ist: „Leben ist Bewegung - Bewegung ist Leben.“
Die Osteopathie wird in vier Bereiche untergliedert:
- fasziale Osteopathie (Behandlung des Muskel-Faszien-Systems)
- parietale Osteopathie (Behandlung des Muskel-Skelett-Systems)
- viszerale Osteopathie (Behandlung der inneren Organe
- kraniosakrale Osteopathie (Behandlung der Schädelstrukturen, der Kopfgelenke
sowie der intrakranialen und intraspinalen Dura (Hirnhaut).
Die Behandlungsformen der faszialen, parietalen und viszeralen Osteopathie wird unter dem Begriff „strukturelle Osteopathie“ zusammengefasst und bedient sich Techniken, die sich mit der Mobilisation und der Korrektur von Blockierungen in Gelenken, Muskeln, Sehnen, Ligamenten und Faszien beschäftigt. Sie bedient sich dabei direkter Techniken mit gezielten Griffen und indirekter Techniken, die über Muskeln und Reflexzonen wirken. Die Osteopathie ist ein in sich geschlossenes Medizinsystem, das den Prinzipien angewandter Anatomie, Physiologie und Pathologie folgt.
Zu den Indikationen zählen Lahmheiten, Gang- und Taktunreinheiten, Rittigkeitsprobleme, schlechte Stellung und Biegung, Muskelverspannungen, Gelenk- und Rückenerkrankungen, Bewegungsstörungen nach Traumata, Muskelerkrankungen und –Verletzungen, Haltungsfehler und Fehlstellungen sowie zur Gesunderhaltung.
Zur Physiotherapie gehören natürliche und physikalische Modalitäten wie Strom, Licht, Schall, Magnete, Hitze, Kälte, manuelle Techniken und Bewegung. Diese sind alle in der Lage, die Blut- und Lymphzirkulation, die Muskulatur, das Nervensystem und das intrazelluläre und interzelluläre System anzuregen. Verletzungen oder Erkrankungen können eines oder mehrere dieser Systeme aus dem Gleichgewicht bringen. Ziel der Physiotherapie ist, eine mögliche Korrektur der Imbalancen herbeizuführen. Bei richtigem Einsatz der passenden Behandlungsmethode stellt die Physiotherapie eine sehr wirkungsvolle Behandlungsform bei Verletzungen dar.
Massage: Die Massage kann die Durchblutung anregen, Narbengewebe entspannen, Muskelfunktionen ausgleichen und das Tier generell entspannen. Jede Bewegung verfolgt dabei einen bestimmten Zweck. Dabei werden die Muskeln auf Ungleichgewichte in Bezug auf Spannung, Flexibilität, Stärke, Schwäche untersucht sowie nach Bereichen mit Verspannungen und Spasmen gesucht. Imbalancen in der Funktion der Muskeln führen schnell zu akuten Verletzungen und gehen chronischen Verletzungen voraus. Dabei werden spezielle Techniken wie z. B. Ausstreichungen, Knetungen, Klopfungen, Triggerpunkt-Massage, Akupressur-Massage, passive Bewegungen angewandt.
Bewegungstherapie: Bei der Bewegungstherapie wird gezielt die Muskulatur und Kondition des Tieres aufgebaut. Diese Therapieform dient der Rehabilitation nach langer Krankheit. Beim Pferd können Schwachstellen trainiert sowie Hilfen bei Koordinationsproblemen gegeben werden. Bei der Bewegungstherapie wird ein individueller Trainingsplan erstellt, bei dem der Besitzer angeleitet wird. Möglichkeiten der Bewegungstherapie sind Arbeiten an der (Doppel-) Longe, therapeutischer Beritt, Boden- und Cavalettiarbeit.
Lymphdrainage: Die manuelle Lymphdrainage (ML) ist eine Form der physikalischen Therapie. Ihre Anwendungsgebiete sind breit gefächert. Sie dient vor allem als Ödem - und Entstauungstherapie ödematöser Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten Durch verschiedene Grifftechniken soll das Lymphsystem aktiviert werden, indem vor allem die Pumpleistung der Lymphgefäße verbessert wird. Indikationen sind sämtliche orthopädischen und traumatologischen Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (z. B. Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse) und Narbenbehandlung.Bei ausgeprägten lymphatischen Erkrankungen (Stauungen) wird diese Therapie mit Kompressionsverbänden (Kompressionsbinden oder nach Maß gefertigte Kompressionsstrümpfe) und spezieller Bewegungstherapie kombiniert.
Magnetfeldtherapie: Die Magnetfeldtherapie ist eine Behandlungsmethode, bei der die Tiere einem Magnetfeld ausgesetzt werden. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Wirkung von Magneten auf magnetischen Kraftlinien beruht. Diese Kraftlinien durchdringen dabei je nach Stärke des Magnetfelds den verletzten Bereich und stimulieren die Heilung durch einen verbesserten Zellstoffwechsel und eine verbesserte Durchblutung. Die Magnetfeldtherapie ist bei der Behandlung degenerativer Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats, bei akuten und chronischen Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen, Sehnenfaserrissen, Prellungen, chronischen Gelenkerkrankungen, verzögerter Wundheilung und Erkrankungen des Rückens und der Lumbalregion sinnvoll.
Das Taping geht auf Kenzo Kase, einen japanischen Chiropraktiker und Kinesiologen zurück, der in den 70er und 80er Jahren in den USA sowie in Japan elastisches Klebematerial entwickelt hat, das über die Haut die Zirkulation und und den Stoffwechsel anregen sollte. Dieses Klebematerial wurde weiterentwickelt und es entstanden neue Formen wie Aku-Taping, Medi-Taping, Cross-Taping und Kinesiotaping. Taping kann Schmerz- und Bewegungsverhalten verändern, es dient der Schmerzreduktion, Muskelverspannungen, Schwellungen, Blutergüsse und Lymphödeme können verringert werden. Positiv wirken Tapes auch auf das Fasziensystem. Wissenschaftlich belegt ist die Wirkung der Tapes auf das Lymphsystem. Indikationen sind Schmerzen aufgrund von Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen, Nervenschmerzen, Schmerzen durch arthrotische Veränderungen, Ödeme, Narben (Narbenverklebungen), weiterhin zur Trainingsunterstützung (Stabilität, Verbesserung der Kraft z. B. der Hinterhand), zur Nachbehandlung von Gelenk- und Wirbelblockierungen sowie zur Prävention von Verletzungen bei Überbelastung, Regeneration und nach Rekonvaleszenz.
Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und eine der ältesten Heilmethoden. Der Begriff „Akupunktur“ stammt aus dem Lateinischen und setzt sich zusammen aus „acus“, die Nadel, und „pungere“, was stechen bedeutet. Bei der Akupunktur werden feine Nadeln an vorbestimmten Orten auf der Haut (Akupunkturpunkte) eingestochen. In der TCM wird Gesundheit als Zustand der Harmonie zwischen dem Körper und seinem inneren Zustand sowie der äußeren Umgebung definiert. Störungen in diesem Gleichgewicht der inneren Kräfte bzw. zwischen dem inneren und dem äußeren Bereich des Körpers werden als Krankheit bezeichnet. Die klassischen Lehrer der TCM haben dieses Verhältnis als Yin und Yang beschrieben. Zu den Indikationen zählen alle akuten und chronischen Erkrankungen. Vor allem im Bereich des Bewegungsapparates hat sich die Akupunktur bewährt.
Die Homöopathie ist eine Behandlungsmethode, die auf dem Gleichheitsprinzip aufbaut. Die Bezeichnung „Homöopathie“ leitet sich von diesem Prinzip des „similus“ (gleich) ab. „Homoios“ bedeutet im Griechischen „Gleiches“ und „pathos“ steht für Leiden oder Krankheit. Dieses Prinzip geht auf den Arzt Dr. Samuel Hahnemann zurück, dessen wichtigster Grundsatz „similia similibus curentur“ (Ähnliches soll mit Ähnlichem geheilt werden) war. Die Symptome, die ein Mittel experimentell, in pharmakologischer oder toxischer Dosierung auslöst, können in der entsprechenden Zubereitung heilen, d.h. das homöopathische Heilmittel wird so gewählt, dass es an einem gesunden Lebewesen die Symptome hervorruft, die der Kranke zeigt. Dabei können die Heilmittel pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Herkunft sein. Zur Bestimmung der Heilmittel werden sogenannte Arzneimittelbilder erstellt, die durch das Sammeln und Analysieren von Symptomen und Äußerungen des Kranken entstehen. Durch das geeignete Arzneimittel sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers angestoßen werden. Die homöopathischen Mittel werden in unterschiedlicher Potenzierung, die durch Verreibung und Schütteln hergestellt werden, je nach akuter, chronischer oder psychischer Erkrankung, in Form von Globuli (Kügelchen), Tabletten oder alkoholischen Lösungen verabreicht. Wichtig zu erwähnen ist, dass sich Heilreaktionen (Erstverschlimmerungen bzw. Erstreaktionen) einstellen können. Sie führen zu einer Verschlimmerung der Symptome bei Besserung des Allgemeinzustands. Zu den Indikationen zählen alle akuten und chronischen Erkrankungen sowie Erkrankungen der Psyche.
Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien und ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Grundlage ist die Pflanzenheilkunde, die das Wissen um die verschiedenen Heilpflanzen bereithält. Die Pflanzenheilkunde enthält aber auch Teile aus der Pharmakologie, der Pharmazeutik sowie der Toxikologie. Bei der Phytotherapie handelt es sich um die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen durch Pflanzen, Pflanzenteile und deren Zubereitungen. Dabei kommen nicht nur ungiftige, sondern als giftig geltende Pflanzen zur Anwendung. Die Phytotherapie gehört zu den Naturheilverfahren, ist aber genau genommen keine „Alternative Medizin“, sondern ein Teil der heutigen naturwissenschaftlich orientierten Medizin. Zu den Hauptindikationen gehören Befindlichkeitsstörungen, für die alleinige Therapie leichte bis mittelschwere Erkrankungen und ganz besonders die weitgehend chemotherapieresistenten chronischen Erkrankungen wie Allergien, Arthrose und Ekzeme. Angewendet wird die Phytotherapie aber auch bei degenerativen Krankheitsbildern und geriatrischen Erkrankungen, zur Prophylaxe von Infektions-, degenerativen und Stoffwechselerkrankungen sowie zur Nachbehandlung und in der Rekonvaleszenz. Gerade beim Pferd als Pflanzenfresser ist diese Therapieform sehr erfolgreich und praktisch anzuwenden.
Bei dieser Therapie wird ein Blutegel (Hirudo medicinalis) auf die erkrankten Körperstellen aufgesetzt, der beim Saugen des Patientenblutes blutgerinnungshemmende, entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Wirkstoffe absondert. Dadurch kommt es an der behandelten Körperstelle zu einer verstärkten Durchblutung, einem Rückgang von Entzündungsprozessen und einer Entlastung des Gewebes durch den Aderlass. Zu den typischen Anwendungsgebieten der Blutegeltherapie zählen Arthrosen wie z. B. Spat, Hufrehe, Hufrollenentzündung, Ekzeme, Verletzungen und Entzündungen aller Art.
Alle diese Heilmethoden haben nur ein Ziel, den Körper in die Lage zu versetzen, sich selbst zu helfen!